Star Wars Brettspiele – Möge das Spiel mit euch sein

An einem Donnerstagabend im Jahr 1990 lief auf Sat. 1 auf unserem Schwarz-Weiß Fernseher ein FilmFilm – ja, so wurden die großen Hollywood Blockbuster damals beworben – über einen Bauernjungen von einem fernen Planeten, der sich auf machte, eine Galaxie zu erkunden. Nicht nur auf dem fernen Tatooine begann eine Reise, sondern auch in einem Wohnzimmer in Potsdam. Von diesem Zeitpunkt an, war Star Wars ein fester Bestandteil meines Lebens. Durch diese Leidenschaft fand auch das eine oder andere Star Wars Brettspiel seinen Weg in mein Zuhause. Aber nicht jedes Spiel fängt das Star Wars Feeling wirklich ein. Welche das für mich am besten geschafft haben und welche nicht überzeugen konnten, könnt ihr in diesem Artikel lesen.

„Zu alt er ist“

Star Wars BrettspieleSchon kurz nach dem ersten Film 1977 kam das erste Star Wars-Brettspiel auf den Markt. Flucht vom Todesstern hieß es und wurde von Kenner aufgelegt. Was vielleicht damals noch als topmodernes Brettspiel mit anspruchsvoller Grafik durchging, lockt heute nur noch den Sammler an. Ihr würfelt euch wild durch den Todesstern und zieht Karten, die euch dann mehr oder weniger helfen, fertig ist das Star Wars-Brettspiel. Dazu kommt noch eine Produktionsqualität die heute wahrscheinlich eher zu einem Shitstorm führen würde. Natürlich liegt dies auch daran, dass man vor 40 Jahren einfach noch nicht die Möglichkeiten hatte, die der Brettspielindustrie heute zur Verfügung stehen.

Genau einmal habe ich die Flucht vom Todesstern gespielt. Mehr braucht man ja auch nicht, denn kurze Zeit später geht dieser sowieso kaputt. Es war ein kurzweiliger Spaß mehr auch nicht. Hier braucht ihr schon viel Fantasie, um euch das Star Wars-Feeling nach Hause zu holen.

Leider wurden die klassischen Star Wars-Brettspiele von Kenner auch nicht besser. Die Nachfolgeprodukte zu den einzelnen Filmen glänzten weder mit guten Spielmechaniken noch durch gute Komponenten. Die Zielgruppe waren eindeutig Eltern, die ihren Kindern ein Brettspiel kaufen wollten für dieses komische Star-Zeugs.

Nachdem die Hochphase von Star Wars Episode 4 – 6 vorbei war, war es auch mit den Brettspielen vorbei. Star Wars war nun erst einmal in einer kleinen Nische angekommen. Für diese Nische Brettspiele zu produzieren, lohnte sich einfach nicht mehr. Erst mit der Ankündigung, dass Lucasfilm eine neue Triologie herausbringen würde, kam die Merchandise Maschinerie wieder in Gang. Und mit ihr wurden auch wieder neue Star Wars-Brettspiele für die breite Masse produziert.

„Sag Jabba, dass ich sein Geld habe.“

Star wars BrettspieleHasbro, mittlerweile Eigentümer von Kenner und damit auch Inhaber der Star Wars-Lizenz, machte sich gar keine Mühe irgendwas Neues zu entwickeln. Hasbro schaute in seinen Spielekatalog, sah dort ihre Bestseller Monopoly, Trivial Pursuit und Risiko. Sie stülpten das Star Wars-Thema einfach drüber, platzierten noch Schlagwörter wie Sammleredition und limitiert auf die Schachtel und Zack fertig ist ein neues Star Wars-Brettspiel.

Hat ja auch bei mir funktioniert. Wobei ich mit stolz geschwellter Brust sagen kann: „Ich habe diese Spiele nicht gekauft, sondern sie wurden mir geschenkt!“. Und einem geschenkten Brettspiel schaut man nicht unter den Spieldeckel. Bei diesen Spielen könnt ihr natürlich nichts Neues erwarten, es sind immer noch die gleichen Spielmechaniken und entweder ihr mögt sie oder nicht. Ein Star Wars Logo ändert daran rein gar nichts. Mit Star Wars-Feeling hat das weniger zu tun.

Wobei Trivial Pursuit Star Wars aus meiner Sicht das beste Solo-Star Wars-Brettspiel ist, welches auf dem Mark existiert. Es ist ein klassisches Trivial Pursuit, habt ihr eine Frage richtig beantwortet, seid ihr noch einmal dran. Will jemand das mit mir spielen, lehne ich aber dankend ab. Ich habe eine genetische Anomalie. Unnötiges Nerdwissen bleibt einfach haften. Diese unnötige Ansammlung an Star Wars-Wissen führt dazu, dass ich dieses Spiel schon mit nur einer einzigen Runde, in der ich immer wieder am Zug war, gewonnen habe. Und spielt ihr es mit anderen Star Wars-Nerds, wartet ihr nur darauf, dass der Andere vielleicht einen Fehler macht. Dies kann aber je nach Würfelglück schon einmal bis zu 10 Minuten dauern. Wie gesagt das beste Solo-Star Wars-Brettspiel.

„Tue es oder tue es nicht.“

Star Wars BrettspieleAb und zu gibt es dann aber selbst unter den vermeintlich altbackenen Spielideen den einen oder anderen Ausreißer. Bei Star Wars ist dies die Risiko Star Wars Version aus dem Jahr 2015. Scheinbar geht Hasbro bei Risiko hin und wieder das ein oder andere Riskio ein, die Spielmechanik zu ändern. Nicht nur Risiko Evolution sticht hierbei hervor, sondern eben auch die Star Wars-Variante. Die wohl größte Änderung ist, dass es sich um ein reines Zwei-Personen-Spiel handelt. Einer spielt das Imperium der Andere die Rebellen. Das senkt die Downtime und stärkt den Konflikt am Tisch, denn nur einer kann gewinnen. Auch die geheimen Missionen sind gestrichen. Entweder schaffen die Rebellen es, den Todesstern zu vernichten oder eben nicht. Dabei findet das Spiel auf verschiedenen Ebenen statt. Han und Leia müssen versuchen, den Schild auf Endor zu deaktivieren, Luke muss sich seinem Vater stellen und die imperiale Flotte versucht, die Oberhand zu behalten.

Und das alles zusammen macht einen riesigen Spaß. Dazu fängt es das Star Wars-Thema unheimlich gut ein. Auch wenn es nur diese eine entscheidende Schlacht ist, die im Mittelpunkt steht. Das finde ich gut. So wird das Spiel nicht unnötig verwässert und in die Länge gezogen. Nach einer knackigen halben bis dreiviertel Stunde ist es auch schon wieder vorbei.

Wer Star Wars mag und Brettspiele sollte hier unbedingt zugreifen!

„Verdammt das sind zu viele von denen.“

Star Wars BrettspieleHasbro ist nicht der einzige Star Wars-Lizenznehmer. Auf dem deutschen Markt sind es hauptsächlich die Spiele von Ravensburger und Kosmos, die die größte Reichweite haben. Neben den, wie von Hasbro bekannten, angepassten Brettspiel-Klassikern – Star Wars Labyrinth – versuchen sich die deutschen Verlage daran, auch einmal neue Brettspiele zu entwickeln. Bei der schieren Masse, die dabei entsteht, ist es schon fast unmöglich, alle auf dem Radar zu haben. In den vielen Fällen handelt es sich um überschaubare Karten- und Würfelspiele.

Bei den meisten Spielen habe ich das Gefühl, das schon irgendwie gesehen und gespielt zu haben. Und die Spiele, die mit neuen Konzepten daher kommen, sind zu anspruchslos, als dass sie über einen längeren Zeitraum begeistern können.

Es scheint für mich schon fast so, als ob diese Spiele wieder einmal die Eltern als Zielpublikum haben, genauso wie es damals bei den Klassikern der Fall war.

Für den Brettspielfan fehlte es aber noch an den richtigen Spielen, die einen ins Star Wars Universum eintauchen ließen. Es hieß warten bis zum Jahr 2011 als ein Verlag in den USA die wichtige Lizenz ergatterte.

„Rot-5 bereit.“

Star Wars BrettspieleFantasy Flight Games (FFG) startete mit Star Wars richtig durch. Durch die Lizenz darf FFG nur Karten-, Miniaturen- und Rollenspiele im Star Wars-Universum vertreiben. So kündigte FFG schon im August 2011 an, dass sie in 2012 ein Miniaturen- und ein Kartenspiel raus bringen würden. Dabei verstand es FFG bestehende Spielmechaniken zu verbessern und wunderbar mit der Star Wars-Lizenz zu verbinden.

Mit Star Wars: X-Wing Miniatures Game konnte ich nun endlich die legendären Raumschlachten auf dem Wohnzimmertisch nachspielen. Da ihr im Vorfeld eure Aktionen planen müsst, heißt es hier nicht nur den eigenen Zug planen, sondern auch das Gegenüber zu beobachten. Die größte Frage, die sich bei diesem Star Wars-Brettspiel stellt, ist eben nicht „Was mache ich als Nächstes?“, sondern „Was macht mein gegenüber als Nächstes?“. Einmal den Gegner falsch eingeschätzt, verliert ihr die Oberhand und müsst versuchen, mit gefährlichen Flugmanövern euren Flieger zu retten. So fühlt ihr euch wie Luke in Episode IV.

Dazu kommen noch die detaillierten Schiffe, die das Sammlerherz höher schlagen lassen. Dies geschieht allerdings nur, wenn eure Brieftasche dick genug ist. Was bei mir dazu geführt hat, dass ich X-Wing nicht besitze, sondern es immer nur bei Bekannten spiele.

Auf das erfolgreiche X-Wing sollte dann auch noch Star Wars Armada folgen. Raumschiffe gibt es in allen Größen und wollte man nun seine X-Wings gegen einen Sternzerstörer antreten lassen, so hätte das im X-Wing Maßstab gar nicht geklappt. Also schuf FFG mit Star Wars Armada die Möglichkeit, Großraumschiffe zu befehligen und noch größere Raumschlachten stattfinden zu lassen.

Auch wenn diese beiden Spiele für mich einen Tick zu teuer sind, jucken trotzdem jedes Mal die Finger, wenn ich die Schachteln im Geschäft sehe.

„Soweit ich mich erinnere, hast du es in einem ehrlichen Spiel verloren.“

Star Wars BrettspieleNeben X-Wing kam im gleichen Jahr auch Star Wars – Das Kartenspiel heraus. Es handelt sich um ein Living Card Game, kurz LCG. Vom ersten Augenblick an faszinierte mich dieses Kartenspiel und so gab ich das gesparte Geld von X-Wing hierfür aus. Es sind viele Kleinigkeiten, die daraus ein geniales Spiel machen.

Der wichtigste Punkt ist natürlich der Kaufaspekt der Kartenpacks. Im Gegensatz zu Magic oder ähnlichen Kartenspielen, müsst ihr euch nicht unzählige Boosterpacks kaufen, in der Hoffnung die richtige Karte zu bekommen, die euer Deck vervollständigt. Bei einem LCG könnt ihr gezielt den Kartenpack kaufen, in dem eure Wunschkarte vorhanden ist. So belastet ihr euer Budget nicht so stark.

Packende Kämpfe lassen euch in die Galaxie eintauchen. Dabei ist das Kampfbietsystem Adrenalin pur. Ein Kampf findet statt und ihr könnt eure teilnehmenden Einheiten mit euren Karten verstärken. Versucht ihr den Kampf mit euren Karten zu gewinnen oder spielt ihr eine Karte die euch absichtlich verlieren lässt, damit ihr ein feindliches Raumschiff vernichten könnt? Bluffen, Gegenbluffen und verdutzte Spielergesichter gehören hier zum Spielalltag.

Dazu kommt ein schnelles und leicht verständliches Gameplay und natürlich fantastische Grafiken auf den Karten. Für mich eine klare Kaufempfehlung und das nicht nur für Star Wars-Freunde.

„Imperiale Truppen sind in den Stützpunkt eingedrungen.“

Star Wars BrettspieleFFG sollte aber noch mehr Geld von mir bekommen. Mit  Star Wars: Imperial Assault nahm FFG seine Erfahrungen aus Descent und packte es in ein neues Sci-Fi Gewand. Betrachtet ihr es nüchtern ist es nur ein Dungeoncrawler. Doch Imperial Assault ist viel mehr.

Ein Spieler übernimmt die Rolle des mächtigen Imperiums mit seinen unendlichen Ressourcen. Und ein bis vier weitere Spieler übernehmen Charaktere der Rebellen. Zwar könnt ihr Imperial Assault auch mit einzelnen Gefechten spielen, die immer nur eine Spielsitzung dauern und untereinander nichts mit einander zu tun haben. Das wahre Herz von Imperial Assault ist aber der Kampagnenmodus. Spiel für Spiel versuchen Rebellen beziehungsweise das Imperium, den Sieg für sich zu beanspruchen. Je nachdem welche Seite gewinnt, geht es mit der Kampagne anders voran. Dazu kommen noch Nebenquests, mit denen ihr neue mächtige Verbündete in euren Trupp aufnehmen könnt, allerdings gilt dies auch für das Imperium.

Gerade der Kampf gegen das Imperium ließ mich eine Unmenge an Emotionen am Spieltisch erleben: Furcht vor dem nächsten Würfelwurf, Freude wenn der Wurf gelang, Verzweiflung wenn der imperiale Spieler wieder eine Einheit aushob, die wir zuvor gerade mit Mühe besiegt hatten und Überraschung wenn sich die Ziele der Mission änderten.

Mit meinen rebellischen Mitspielern musste ich flüstern, um nicht unsere Pläne für den nächsten Zug zu verraten. So entstand ein einzigartiges Spielerlebnis. Kein Star Wars-Brettspiel hatte mich bis dahin so in seinen Bann gezogen. Denn nach einigen Missionen waren es nicht mehr nur leblose Charaktere, die ich dort auf dem Spielplan hin und her bewegte, sie waren zu einem Teil von mir geworden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für dieses Star Wars-Brettspiel – auch wenn FFG meint es wäre ein taktisches Miniaturen Gefechtsspiel – sind für mich die Miniaturen. Endlich gibt es hochwertige Star Wars Miniaturen. West End Games hatte damals schon welche für ihr Star Wars-Rollenspiel herausgebracht, aber wenn ich meine alten WEG Star Wars Miniaturen mit den Neuen vergleiche, liegen hier Galaxien dazwischen.

„Zu gross für eine Raumstation.“

Star Wars BrettspieleWenn euch Risiko Star Wars zu günstig ist oder zu kurz oder ihr einfach das aus meiner Sicht beste Zwei-Personen-Spiel besitzen wollt? Dann kauft euch Star Wars Rebellion. Wieso, weshalb, warum?

Kurzum, leicht zu verstehende Regeln mit einer unheimlichen Spieltiefe prägen Star Wars Rebellion. Vor einem Jahr empfahl ich das Spiel noch ausschließlich Leuten, die Star Wars mögen. Mittlerweile hat sich meine Meinung geändert. Ich würde es allen Zwei-Spieler-Runden uneingeschränkt empfehlen. Das Star Wars Thema ist nur der Zuckerguss, den ihr obendrauf bekommt.

„Ihr habt Probleme mit eurem Droiden?“

Star Wars BrettspieleLEGO wollte Spielen und Bauen in seiner Brettspielserie vereinen. Dazu gab es ja noch die starke Star Wars Lizenz. Was kann da schon schiefgehen? Eine ganze Menge scheinbar, denn nach ein paar Jahren war mit der LEGO Brettspielserie Schluss. Davon betroffen war dann auch Star Wars: Schlacht um Hoth. Obwohl es dieses Star Wars Brettspiel sogar auf die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2013 geschafft hatte und es meiner Meinung nach ein gutes, schnell lernbares Strategiespiel im Kinderbereich ist.

Eigentlich ist es ein klassisches Zwei-Personen-Spiel: Entweder gewinnt das Imperium oder es gewinnen die Rebellen. Es hat aber doch einige interessante Elemente.  Jede Einheit hat ihre eigenen Stärken und Schwächen und ihr versucht abwechselnd euer Würfelglück beim Attackieren. Der Clou ist allerdings das Spielbrett, denn es kann sich im Laufe des Spieles verändern, wo eben noch ein freier Weg für eure AT-AT Walker war, ist dieser einen Augenblick später verschwunden und ihr müsst einen anderen längeren Weg wählen, um an euer Ziel zu gelangen. So gleicht dieses Star Wars-Brettspiel schon eher einem schnellen Schachspiel.

„Bin fast da.“

Star Wars BrettspieleMir geht es nicht darum, Spiele mit Star Wars-Thema zu spielen, sondern ich möchte Star Wars erleben und das hab ich bis jetzt nur bei den Star Wars-Spielen von FFG bekommen. Im Moment fühlt es sich für mich so an, als ob nur FFG gute Star Wars-Brettspiele anbieten kann. Ob dies auch in Zukunft so bleibt, wird sich zeigen müssen.

Ein Star Wars-Brettspiel wie Star Wars Legion versetzt mich nicht nur in Verzückung. Wieder ein Miniaturenspiel, das eher auf den Tabletopbereich abziehlt und Miniaturen, die nicht kompatibel sind zum schon erschienenen Imperial Assault sind nicht das was ich mir wünsche. Auf der anderen Seite kann ich aber spannende Schlachten nachspielen und bin nicht auf ein Raster festgelegt. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre das vielleicht ein Star Wars Legacy oder ein verbessertes Star Wars Rebellion mit mehr als zwei Spielern.

Leider bleibt FFG hier meine einzige Hoffnung. Denn andere Verlage können scheinbar aus der Lizenz nichts wirklich brauchbares machen. Es gibt zwar immer mal wieder Ausnahmen in dem großen Brettspieluniversum, aber diese sind sehr rar gesät und lassen einen nicht immer in diese fantastische Welt eintauchen. Für mich hinterlässt es den Eindruck, als ob die Lizenz schon so teuer ist, dass innovative und hochwertige Star Wars-Brettspiele sich nicht wirklich lohnen und die Verlage deswegen von vornherein ihren Fokus auf kleinere und leichtere Brettspiele legen.

Möge die Macht mit euch sein, wenn ihr das nächste Mal eines der Star Wars-Brettspiele auf dem Tisch habt.

 

 

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