Brettspiele bei Kickstarter: Horizons

Horizons BoardgameDas Universum ist überfüllter, als man erwarten würde. Das werdet ihr beim Spielen von Horizons merken, wenn Ihr mit eurer Alienrasse eure Hände / Tentakel / Fühler nach einer neuen Galaxie ausstreckt und um dessen Kontrolle mit anderen hochentwickelten Spezies streitet. Die Kampagne von Daily Magic Games ist ganz frisch bei Kickstarter gestartet und wir geben euch einen ersten Einblick, worum es bei dem Weltraum-Spiel geht.

Das macht man bei Horizons:

Ihr müsst neue Sterne finden, Welten erforschen, Kolonien gründen und Ressourcen sammeln. Sie helfen euch dabei, euren Machtbereich zu erweitern und im Streit um die wertvollsten Welten die Oberhand zu behalten. Dabei müsst ihr stets abwägen, welche Taktik ihr verfolgt und eure geheimen Missionen im Auge behalten. Alien-Verbündete stehen euch zur Seite und ihr könnt deren Fähigkeiten einsetzen, um eure Ziele zu erreichen. Horizons ist dabei ein typisches Area-Control-Spiel.

In eurem Zug habt ihr zwei Aktionen, die ihr aus 5 Standardaktionen frei auswählen könnt. Es ist auch möglich, eine Aktion zweimal auszuführen. Ihr könnt:

  • Erkunden (Explore): Ziehe ein Weltenteil und spiele es aus. Nimm ein Wissensplättchen
  • Anpassen (Adapt): Aktiviere ein Habitat und/oder nimm den obersten Alien-Verbündeten vom Stapel
  • Bauen (Build): Baue einen Ressourcensammler oder eine Kolonie
  • Ernten (Harvest): Bekomme eine Ressource pro Ressourcensammler, den du gebaut hast
  • Verschwören (Conspire): Ziehe zwei Missionskarten oder einen Alien-Verbündeten und eine Missionskarte

Dabei ist es wichtig, stets genau zu überlegen, welche Aktion im aktuellen Zug die vielversprechendste ist, denn die Gegner sind einem stets eng auf den Versen. Wer einmal ins Hintertreffen gerät, hat es bei Horizons schwer, wieder aufzuholen. Verbündete sind zwar wichtig, können aber nur zweimal eingesetzt werden und werden dann unter den Nachziehstapel zurückgelegt. Sobald eine Rasse seine fünfte Kolonie gebaut hat, endet das Spiel sofort. Nun werden die Siegpunkte addiert. Punkte gibt es für alle Missionskarten, deren Voraussetzungen erfüllt sind, die Mehrheit bei der Kontrolle der Sternensysteme, die Kolonien, die Ressourcensammler sowie die Wissensplättchen. Nicht erfüllte Missionskarten geben dem Spieler keine Minuspunkte.

Mit einer Spielzeit von ca. 15-20 Minuten pro Spieler, scheint das Spiel relativ kurzweilig zu sein. Die schönen Grafiken kreieren ein tolles Space-Feeling und Horizons macht insgesamt einen sehr guten ersten Eindruck.Horizons - Spielinhalt

Das bekommt ihr als Kickstarter Backer:

Für die Stretchgoals bekommt ihr bei Horizons recht wenig geboten. Bisher sind ein neuer Sternentyp sowie ein weiterer Alien-Verbündeter geplant, der einen optionalen „Exterminate“ Spielmodus hinzufügt.

Dafür ist die Kampagne recht EU-freundlich. Der Versand für die EU erfolgt auch von hier, so dass die Versandkosten einigermaßen im Rahmen bleiben sollten. Sogar eine Version in Deutsch wird in der  Kickstarter-Kampagne verfügbar sein und im Schwerkraft-Verlag erscheinen. Ein Spiel kostet bei Kickstarter 39 $, wenn euch das zu teuer ist, könnt ihr für 10 $ in eine englischsprachige Print&Play Version investieren. Der voraussichtliche Veröffentlichungstermin liegt allerdings erst im Juli 2018.

Fazit:

Vom Thema und vom Look her erinnert mich Horizons stark an das Computerspiel Ascendancy von The Logic Factory aus dem Jahr 1995. Ich habe dieses Spiel geliebt und freue mich daher sehr auf Horizons. Die bunten und abwechslungsreich gestalteten Karten und Spielplättchen von TheMico, der auch für die wunderschönen Illustrationen für Shipwrights of the North Sea und Räuber der Nordsee verantwortlich ist, machen einfach Lust auf Sci-Fi. Das kurzweilige Strategiespiel mit Euro-Game Aspekten hat definitiv einen Platz in meiner Spielesammlung.

Die Kampagne läuft noch bis zum 22. September 2017

Link zu Horizons bei Kickstarter

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