SPIEL 17 – Die Vorbereitung – Teil 1

Tipps wie man die SPIEL plant und durchführt gibt es viele. Einige sind nützlich, andere wiederum sind nicht oder kaum anwendbar. Den Tippgebern fehlt oft die Erfahrung, die man erst bekommt, wenn man ein paar Mal auf der SPIEL gewesen ist. Auch wir versuchen jedes Jahr aufs neue, unseren gewohnten Ablauf zu optimieren. Wir stellen jedes Mal fest: Egal wie gut wir uns vorbereiten, es kommt immer etwas Unvorhergesehenes.

Anreise zur SPIEL als Dauergast

Hotel und Tickets sind bei uns schon recht früh gebucht. Bei der Hotelbuchung erlauben wir uns mittlerweile den Luxus, einen Tag früher anzureisen. Bei den ersten Besuchen reisten wir am ersten Messetag gleich morgens an und gingen direkt zur SPIEL. Inzwischen fahren wir Mittwochs nach der Arbeit zum Hotel und ersparen uns somit das frühe Aufstehen. Auch den üblichen Stau auf der Autobahn und die Angst, sich deswegen zu verspäten, kann man so vermeiden.

Parken und Shuttlebusse

SPIEL 17
500 Meter bis zum Ziel – 30 Minuten Wartezeit Minimum

Eines ist bei der Anreise mit dem Auto sicher: Auf den letzten Metern zur Messe wird es Stau geben. Das könnt ihr nur umgehen, wenn ihr gleich um 8:00, wenn die Parkhäuser öffnen, anreist. Ihr solltet euch schon früh entscheiden, zu welchem Parkplatz ihr fahren wollt. So verhindert ihr, im Messestau verzweifelt die Spur wechseln zu müssen. Das schont nicht nur die Nerven, sondern spart auch Zeit. Unter der Woche stehen euch 9800 Parkplätze zur Verfügung, am Wochenende dann unglaubliche 11.300. Eine Übersicht über die Parkplätze gibt es am Ende des Artikels.

Wir empfehlen euch, im Navi die entsprechenden Ausweichparkplätze einzuspeichern. Gerade wenn die messenahen Parkplätze belegt sind und man auf den P10 Parkplatz ausweichen muss. Als Ortsfremder kann man sich hier schnell verfahren. Der P10 Parkplatz ist knapp drei Kilometer von der Messe entfernt, deswegen setzt die Messe hier Shuttlebusse ein. Wenn ihr hier parkt, lassen sich gekaufte Spiele dann nicht mal schnell ins Auto bringen.

Anreise mit Bus & Bahn

Wenn ihr vorhabt, entspannt mit Bus und Bahn anzureisen, braucht ihr ebenfalls Geduld, denn auch hier ist es voll. Gerade die Busse stehen morgens im gleichen Stau wie die Autos. Besonders bitter: Bei der SPIEL 16 konnten die Shuttlebusse die Leute nicht vom P10 abholen, da sie im Stau standen.

Bleibt nur noch die U-Bahn, aber auch die ist gut gefüllt. Ich erinnere mich gerne an eine Situation, in der ich auf der Überführung zur Messe stand. Neben mir stand ein Mitarbeiter des Sicherheitspersonals. Es war gegen 9:45 und wir beide schauten zu, wie eine U-Bahn gerade die Haltestelle anfuhr. Aus dieser U-Bahn schob sich ein Menschenmeer. Der Bahnsteig war nicht mehr zu sehen. Das noch freundliche Lächeln des Mitarbeiters änderte sich schlagartig. Wir beide eilten schnellen Schrittes Richtung Eingang.  Ich hörte ihn noch, wie er über das Walkie Talkie seine Kollegen anwies, entsprechende Maßnahmen zur Regulierung durchzuführen, bevor der Ansturm den Messeeingang erreichen sollte.

Der Veranstalter scheint aus der Erfahrung der letzten Jahre gelernt zu haben. Dieses Jahr sollen die U-Bahnen doppelt so häufig fahren. Die Brettspielbegeisterten sollen so entspannter und schneller zur SPIEL zu gebracht werden.

Öffnung der Messe – Hinten ist auch noch Platz

SPIEL 17
Minuten bevor die Tore öffnen

Die SPIEL öffnet um 10 Uhr. Sollte allerdings der Druck der wartenden Massen zu stark sein, werden die Türen auch schon 5 bis 10 Minuten früher geöffnet. Sobald sie offen sind, geht das Rennen um Sitzplätze und Spiele los. Weit kommen viele nicht. Halle 3 und Halle 1 gleichen einem großen Auffangbacken. Hier ist es voll und man kommt nur sehr schleppend voran. In Halle 3 sorgt die Architektur dafür, dass man gefühlt am langsamsten voran kommt.

Seit ihr mehrere Tage auf der Messe, empfehlen wir euch, am Vormittag in die hinteren Bereiche zu gehen. Erstaunlicherweise sind gerade die Hallen hinter der Galeria verhältnismäßig leer. So kann man relativ einfach den einen oder anderen freien Tisch zum mitspielen ergattern.

Um den Druck auf die Haupteingänge zu vermindern, wird es dieses Jahr einen weiteren Eingang geben. Der Merz Verlag, Veranstalter der SPIEL, hat das bereits angekündigt. Der neue Eingang befindet sich im östlichen Areal der Messe ermöglicht einen besseren Zugang zu den Hallen 2, 6 und 4.

Listen und Pläne – Organisiert euch

Ihr solltet euch schon zu Hause einen groben Überblick über die SPIEL verschaffen. Hierfür sind die Hallenpläne hier eine große Hilfe. Markiert euch die Stände, die ihr besuchen möchtet. So findet ihr eure Favoriten schneller und ihr vergesst auch nichts. Auf den Weg zu den persönlichen Highlights wird es immer noch genug Sachen zu entdecken geben.

Dass man sich eine Wunschliste für die SPIEL machen soll, ist hinlänglich bekannt. Aber ihr solltet auf euren Listen auch Platz lassen, um euch Preise zu notieren. Außerdem ist wichtig, bei welchem Händler man den Preis gesehen hat. Denn es kann schnell frustrierend sein, am nächsten Tag den einen speziellen Händler wiederzufinden, um dort zu kaufen.

Weitere Erfahrungen, die euch vielleicht helfen euer SPIEL Erlebnis zu verbessern gibt es in Teil 2 über die Vorbereitung zur SPIEL 17. Es geht um die Themen Geld, Verfügbarkeit und wie ihr den Stress mindern könnt.

Infos zur vom Merz Verlag

Infos zur Anreise und Übersicht über die Parkplätze

Fehlender Parkplatz P11 in der Übersicht

Impressionen aus dem Jahr 2016

SPIEL 16 – eine Reise ins Chaos? – Teil 1

SPIEL 16 – eine Reise ins Chaos? – Teil 2

SPIEL 16 – eine Reise ins Chaos? – Teil 3

 

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